Self Care - der Schlüssel zur inneren Balance

Selbstfürsorge für Mütter ist von entscheidender Wichtigkeit. Es geht darum, sich bewusst Zeit für das eigene Wohlbefinden zu nehmen, trotz der zahlreichen Herausforderungen des Mutterseins. Die täglichen Anforderungen und Verpflichtungen können es jedoch schwierig machen, sich selbst zu priorisieren. Dieser Beitrag soll Müttern helfen, die Hindernisse zu erkennen, praktische Tipps zur Selbstfürsorge zu erhalten und Inspiration dafür zu bieten, wie sie diese in ihren oft turbulenten Alltag integrieren können.

Self Care ist kein Luxus, sondern eine grundlegende Notwendigkeit, um die physische und mentale Gesundheit zu bewahren.

Was ist eigentlich Self Care?

Self Care, zu Deutsch Selbstfürsorge, steht für die bewusste und aktive Pflege des eigenen Wohlbefindens auf körperlicher, emotionaler und mentaler Ebene. Es umfasst eine Vielzahl von Handlungen und Entscheidungen, die darauf abzielen, die eigene Gesundheit zu erhalten, zu stärken und das persönliche Gleichgewicht zu wahren. Selbstfürsorge geht über das bloße Abdecken grundlegender Bedürfnisse hinaus; vielmehr handelt es sich um einen ganzheitlichen Ansatz, der die individuellen Bedürfnisse und Grenzen respektiert.

Selfcare bedeutet nicht, egoistisch zu sein, sondern vielmehr, die eigene Energie aufzuladen, und dadurch auch wieder mehr Kraft für den Alltag zu haben.

Warum verzichten Mamas oft auf Selfcare?

Im hektischen Alltag von Mamas stehen die eigenen Bedürfnisse oft hinten an, und Selfcare wird zur vernachlässigten Priorität. Die häufigsten Hindernisse, die Mamas daran hindern, sich die dringend benötigte Zeit für Selbstfürsorge zu nehmen, finden Sie im Folgenden.

• Zeitmangel: Der vollgepackte Zeitplan mit Kinderbetreuung, beruflichen Verpflichtungen und Haushaltsaufgaben lässt wenig Raum für persönliche Auszeiten.
• Priorisierung der Familie: Mamas setzen häufig die Bedürfnisse ihrer Familie über ihre eigenen, was dazu führt, dass Selfcare hintenanstellt wird.
• Gesellschaftliche Erwartungen: Der Druck, eine perfekte Mutter zu sein, und gesellschaftliche Erwartungen können dazu führen, dass Mamas sich schuldig fühlen, wenn sie Zeit für sich selbst nehmen.
• Mangel an Unterstützung: Fehlende Unterstützungssysteme, sei es durch Partner, Familie oder Freunde, erschweren es Mamas, sich Zeit für Selfcare zu nehmen.
• Selbstbild von Selfcare als Luxus: Die Vorstellung, dass Selbstfürsorge als Luxus betrachtet wird und nicht als Notwendigkeit, kann dazu führen, dass Mamas ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigen.

Die Anerkennung dieser Herausforderungen ist der erste Schritt, um bewusst Raum für Selfcare zu schaffen.

Wie baue ich Selfcare sinnvoll in meinen Alltag ein?

Nicht jeder hat die Möglichkeit, sich einfach mal ein Wellness-Wochenende mit einer Freundin ohne Kinder zu gönnen. Jetzt die gute Nachricht: Das ist auch gar nicht nötig, denn bereits kleine Rituale können Großes bewirken, um die eigenen Energiereserven aufzufüllen und aktiv Selfcare zu praktizieren. Selbst inmitten von Verpflichtungen und Herausforderungen bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, um bewusst für sich selbst zu sorgen und kleine Momente der Erholung zu integrieren.

1. Bewusster Zeitblock für sich selbst: Plane bewusst Zeit für Selbstfürsorge in deinem hektischen Tagesablauf ein. Selbst wenn es nur 15 Minuten am Morgen oder eine Stunde am Abend ist, schaffe einen festgelegten Zeitraum, um dich auf deine eigenen Bedürfnisse zu fokussieren. Das kann eine kurze Meditation, das Lesen eines Buches oder einfach nur eine ruhige Tasse Tee sein.
2. Delegiere und suche Unterstützung: Zögere nicht, Aufgaben zu delegieren oder um Hilfe zu bitten. Die Lasten des Alltags müssen nicht allein getragen werden. Indem du Verantwortlichkeiten teilst, kannst du Raum schaffen, um dich selbst zu pflegen und frische Energie zu tanken.
3. Achtsamkeit und Meditation: Integriere bewusst Achtsamkeit Praktiken in deinen Alltag. Selbst kurze Momente der Stille oder kurze Atemübungen können dazu beitragen, Stress abzubauen und die geistige Klarheit zu fördern. Dies schafft einen wertvollen Raum für Selbstreflexion und innere Ruhe.
4. Bewegung als Ausgleich: Integriere regelmäßige körperliche Aktivität in deinen Tagesablauf. Sei es ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft, eine Yoga-Einheit oder eine spontane Tanzpause – körperliche Bewegung fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern hebt auch die Stimmung und baut Spannungen ab.
5. Digitale Detox-Phasen einführen: Plane bewusste Pausen von elektronischen Geräten ein. Das ständige Verbinden mit der digitalen Welt kann belastend sein. Durch das zeitweise Abschalten von Handy und Computer schaffst du Raum für echte Entspannung und fördert eine gesunde Balance zwischen Online- und Offline-Zeiten.
6. Kleine Rituale pflegen: Etabliere kleine Selbstfürsorge-Rituale in deinem Alltag. Ob das Entzünden einer Duftkerze, das Hören beruhigender Musik oder das Schreiben in einem Journal ist – diese kleinen Momente der Achtsamkeit können einen großen positiven Einfluss auf dein Wohlbefinden haben und helfen, den Alltagsstress zu bewältigen.

Denken Sie an die alte Bergsteiger Regel: „Sichere niemanden, wenn du nicht selber sicher stehst.“ Durch Self Care stärken Sie Ihre eigene Stabilität, was Ihnen ermöglicht, Herausforderungen souveräner zu bewältigen.

Selfcare im Kurzentrum Sonnenschein

Im Kurzentrum Sonnenschein ist SelfCare ein wichtiger Bestandteil unseres Konzepts: Unser Ziel ist es, nicht nur einen Ort der Erholung zu bieten, sondern auch aktiv dabei zu unterstützen, gesunde Routinen in den Alltag zu Hause zu integrieren. Durch gezielte Programme und individuelle Betreuung möchten wir dazu ermutigen, Self Care als einen wesentlichen Bestandteil des täglichen Lebens zu betrachten und somit langfristig das eigene Wohlbefinden zu fördern. Im Kurzentrum Sonnenschein können Sie Ihren Weg durch Selbstfürsorge zu innerem Glück und Ausgeglichenheit finden.